Der zweite Teil der "Henker - Trilogie"
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Rothenburg, 1526
Matthias Wolf, der Henker von Rothenburg, und seine Frau Marie haben einen feigen Mordanschlag überlebt und sich ineinander verliebt. Aber ihre Feinde geben immer noch keine Ruhe, sondern wollen
nicht nur das junge Glück zerstören, sondern das Paar am liebsten tot sehen. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Während des Frühlingsmarktes in Rothenburg rettet Matthias den jungen Markus, der aus
Hunger vergammelte Würste stahl, davor, seine Hand zu verlieren. Er sieht in ihm sich selber als Halbwüchsigen, der seinerzeit von Malachias, dem früheren Henker, aufgenommen wurde und stellt ihn als
Lehrburschen ein.
Gleichzeitig plant ein gedungener Mörder die weitere Vorgehensweise, um Marie und Matthias endgültig aus dem Weg zu räumen. Auf einen Befehl des Vogtes machen sich der Henker und seine Frau in
Begleitung des Arztes Nikolaus von Brümme auf, den Geburtsort von Marie zu besuchen. Dort werden sie mit einigen Überraschungen konfrontiert, während die Inquisition Kenntnis über die Vorfälle in
Rothenburg erhält.
Prolog
Nach dem langen Winter war im Jahr 1526 doch noch der Frühling nach Rothenburg gekommen. Allerdings hatte dieser Frühling neben einem äußerst erfolgreichen Markt auch den Tod des alten Eckhard
Steiner, des Vaters des Vogtes Bernhard Steiner, mit sich gebracht.
Die Frau des Vogtes, Elsa Steiner, bezichtigte die Magd Marie des Mordes und der Hexerei. Doch war dies nur ein Komplott, das sich die Frau des Vogtes ausgedacht hatte, um Marie aus dem Weg zu
räumen.
Was die Magd im Haus des Vogtes nicht wusste, aber Elsa Steiner in Erfahrung gebracht hatte, war, dass Marie in Wahrheit eine Tochter des alten Steiner war und dieser ihr ein recht großes Erbteil
zugestehen wollte. Die Gier der Vogtin ließ jedoch nicht zu, dass etwas vom Erbe in andere Hände als in ihre fallen würde.
Beim Verhör wurden Marie jedoch vom Schreiber, Popolius Harthrath, und vom Henker Matthias Wolf einige goldene Brücken gebaut, sodass man sie vom Vorwurf der Hexerei freisprechen konnte und nur
wegen des Mordes zum Tode durch das Schwert verurteilte.
Das wiederum konnte Matthias, der Henker, im letzten Moment durch die Bitte um Gnade und die Hand der Magd verhindern. Diesen Plan hatte er gemeinsam mit der Wirtin des ›Goldenen Schwan‹, Magdalena
Holzapfel, ausgetüftelt.
So heiratete Matthias Marie. Nach einem Mordanschlag auf sie und auf Matthias fanden die beiden langsam zueinander, bis sie sich dann während des Frühjahrsmarktes ihre Liebe gestanden.